Willkommen in Zanzenberggasse 12
Zanzenberggasse 12
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"Zanzenberggasse 12" bekommt neue Nachbarn: Die Gemeinde Dorenbiren gibt dem Georg
Diem, Martins Sohn, eine Hofstatt im Oberdorf (Steinebach1) ob der Zollerin (Sebastianstraße
24) bei Caspar Lins (Zanzenberggasse 12) am Steinebach gegen Zins und festgelegte
Bedingungen, dass Diem nicht über die Linie der Dachtraufen von Haus und Stadel baue, denen
jenseits des Baches zur Erhaltung der Schwellen und Gezimmern ein Streichwuhr herstelle, und
die Nachbarn überhaupt weder mit Bauen noch mit Wuhren irgendwie beschwere, ferner die
Hofstatt weder versetze noch verkaufe, und der Gemeinde einen jährlichen Martinizins von 1
Pfund Pfennig entrichte.
Zanzenberggasse 12 vor 1576:
Zwischen 1576 bis 1581 ereigneten sich im Oberdorf massive Veränderungen. Unter Graf Jakob
Hannibal
von Ems wurde der Steinebach verlegt. Die Urkunde, die davon berichtet, erwähnt auch
einen"Nagelstein". Dieser dürfte sich dort befunden haben, wo sich die alte Brücke befand,
bevor sie weiter bachabwärts verlegt wurde. An der Position der alten Brücke verläuft heute
noch das Wasserleitungsrohr des Sebastianbrunnens, die neue Position kennen wir aus unserer
Gegenwart.
Zanzenberggasse 12 nach 1581:
Die Bachquerung verläuft ab nun über die neue Brücke.
Zanzenberggasse 12 am 11.11.1658:
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Am 2.7.1752 war Michael Höfle Hausvorstand. „Nägelesbrunnen“ wurde erneuert. Höfle und
seine Nachbarn hatten um Holz für diesen angesucht und bewilligt bekommen.
Der Ratsbeschluss:
Dem Johannes Diem im Oberdorf (Steinebach 1) ist auf sein Anhalten, für ihn,
Meister Michael Höfle (Zanzenberggasse12) und
Johannes Luger (Bergstraße22)
1 Stück Holz zu einem Brunnentrog und Säule zu geben bewilligt, dahingegen soll von jeder
Haushaltung eine Person für das gemeine Wesen eine Wallfahrt auf Maria Bildstein verrichten.
Grafik: Um 1768 entstanden die ersten Hausnummern im Oberdorf.
Zanzenberggasse 12 hatte damals die HNr. 356.
Zanzenberggasse 12 um etwa 1707:
Das Haus bekommt den zweiten neuen Nachbarn (Bergstraße 22).
Die kleine Brunnennachbarschaft von „Nägelesbrunnen" ist damit komplett.
Hausherr in Zanzenberggasse 12 dürfte damals Caspar Lins gewesen sein. Wahrscheinlich kam
er von auswärts. Zugereiste hatten eine Gebühr zu entrichten, wenn sie in Dornbirn ansässig
werden wollten. Möglicherweise heiratete Kaspars Tochter den aus Häfenberg 4 stammenden
Anton Klocker.
Da noch 200 Gulden offen waren, verknüpfte der Rat die Bezahlung mit einer Jahresgebühr, die
Anton Klocker zu bezahlen hatte.
Ratsbeschluss: Anton Klocker im Oberdorf habe solange jährlich vier Gulden zu bezahlen, bis
sein Weib die 200 Gulden zur Gänze bei Gericht eingebracht habe.
Zanzenberggasse 12 um etwa 1785:
Hausvorstand war damals Josef Anton Diem.
Es entstanden wiederum neue Hausnummern.
Zanzenberggasse 12 hatte damals die HNr. 60.
Auszug aus der Steuererklärung 1794:
Besitzer: Josef Anton Diem, HNr. 60.
Haus, Stadel, Garten, beiliegendes Bühelgut 2 Viertel (~ 648 m2), …